Freie Wähler Kempen wählen neuen Vorstand

Turnusmäßig stand bei den Freien Wähler Kempen die Jahreshauptversammlung auf dem Programm, auf der unter anderem auch der Vorstand neu gewählt wurde. Die Versammlung startete mit einer Begrüßung und den Berichten des Vorsitzenden Arbi Davood Megerdich, der sich bei allen Mitgliedern für den Einsatz und deren Treue zum Verein bedankte. „Wir sind nicht nur ein Verein, der sich politisch für unsere Bürger in Kempen, Tönisberg und St. Hubert einsetzt, sondern fast schon eine Familie, wo jeder dem anderen seine Hand reicht und man sich stets unterstützt“, so Arbi Davood Megerdich. Nachdem auch der Kassenbericht durch den Schatzmeister Michael Joos vorgestellt wurde und der Fraktionsvorsitzende aus der Fraktion berichtete, galt der Fokus den Neuwahlen.

Als neuer Vorsitzender wurde Arbi Davood Megerdich einstimmig von den Mitgliedern wiedergewählt. Er bedankte sich bei Allen für das Vertrauen und versprach, alles daran zu setzen, dass die Freien Wähler bekannter werden und bei den Bürgern auf großes Interesse stoßen. Als stellvertretende Vorsitzende wurde anschließend Christina Lacks einstimmig gewählt, die sich intern sehr für die Jugendhilfe und den Umwelt- und Klimaschutz einsetzt. Auch sie bedankte sich und erklärte: „Die Möglichkeit sich als Kempener in Themen einzubringen, sich auszutauschen und aktiv gestalten zu können, macht die Freien Wähler aus“. Neue Schriftführerin wurde Jennifer Hofer, die ebenfalls einstimmig in den Vorstand gewählt wurde. Als Schatzmeister kandidierte erneut Michael Joos, der die Wiederwahl ebenso einstimmig erreichte. Oliver Hofer, Udo Kadagies und Thomas Rudlof komplettieren mit ihrer Wahl den Gesamtvorstand des politischen Vereins in Kempen.

„Ich freue mich sehr, dass wir im Vorstand eine Verjüngung durchlaufen und mit Christina Lacks und Jennifer Hofer zwei junge Frauen ganz oben dabei haben, die Kempen mitgestalten möchten und die Wünsche der Freien Wähler nach außen tragen. Wir stehen für eine sozial ausgewogene Politik. Als bürgerliche Alternative zu den Volksparteien, die aus meiner Sicht ein wenig die Bodenhaftung verloren haben, ist uns das Anliegen unserer Bürger immens wichtig. Wir sind in der Kommunalpolitik zuhause,“ so der wiedergewählte Vorsitzende.

Die Freien Wähler sind seit vielen Jahren erfolgreich in Kempen aktiv. Sachpolitik anstatt Partei-Interesse steht hier im Vordergrund. Dies wurde erneut während der Jahreshauptversammlung deutlich.

Bürgermeisterkandidat

Et wörd tiet för ne Kempsche Jong!

Unser Bürgermeisterkandidat – Georg Alsdorf

Georg Alsdorf

Lange hat es gedauert, doch nach sorgfältiger Entscheidungsfindung steht es fest: Vorbehaltlich der Zustimmung der Mitgliederversammlung am 7. Mai 2020 werden die Freien Wähler Kempen einen eigenen Bürgermeisterkandidaten zur Wahl im September ins Rennen schicken. Nach intensiven Beratungen fiel unsere Wahl auf unser langjähriges Mitglied Georg Alsdorf.

Doch lassen wir unseren Kandidaten am besten selbst sprechen, wenn es darum geht…

…warum noch ein Bürgermeisterkandidat aufgestellt wird?

Wir Freien Wähler haben uns intensiv mit den Bürgermeisterkandidaten auseinandergesetzt und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir unsere Philosophie und unsere Ziele in keinem der Kandidaten ausreichend wiederfinden. Daher war es für uns nur ein logischer und konsequenter Schritt, einen eigenen Kandidaten aufzustellen.

…wer Georg Alsdorf überhaupt ist?

Ich bin 45 Jahre jung, gelernter Betriebswirt und als solcher in Krefeld bei der Sparkasse tätig. Mein jahrzehntelanges Engagement in der Kempener Lokalpolitik nahm ihren Anfang in der Jungen Union und führte mich über die CDU zu den Freien Wählern, meiner politischen Heimat.

…was Georg Alsdorf in Kempen bewegen will?

Es gibt eine ganze Menge in Kempen zu tun. Wir brauchen dringend mehr bezahlbaren Wohnraum, auch wenn da erste Anfänge bereits gemacht sind. Ganz oben auf der politischen Liste stehen für mich allerdings die längst überfällige Sanierung aller Schulen sowie der Ausbau und Bau von Kindertagesstätten. Die Diskussion über Kunstrasenplätze im Stadtgebiet zeigt zudem, dass in der Sportstättenplanung zu viel liegengelassen wurde und auch hier mittlerweile deutlicher Handlungsbedarf vorliegt.

…was Georg Alsdorf von den übrigen Kandidaten abhebt?

Um es klar zu sagen: Et wörd tiet för ne Kempsche Jong! Wie der Kempsche tickt, weiß ich genau – ich bin ja selbst einer. Es geht auch um das ursprüngliche Kempsche Gefühl, das unsere Stadt und die Menschen in ihr ausmacht. Das habe ich mit der Muttermilch aufgesogen. Ich bin einer von Euch, ich bin einer von hier. Mein großes ehrenamtliches Engagement in zahlreichen Kempener Vereinen spricht da für sich. Ich werde der Bürgermeister sein, der nicht nur über die Menschen redet, sondern mit ihnen. Denn in den letzten Jahren hatten die Menschen in Kempen viel zu oft das Gefühl, dass „die da oben“ am Buttermarkt ohnehin ihren Stiefel durchziehen. Das muss sich ändern und wird sich mit mir ändern.

…wie sich die Arbeit der Verwaltung seiner Meinung nach ändern soll?

Aus beruflichen Gründen ist mir das Arbeiten in Strukturen, die einer öffentlichen Verwaltung fast gleichen, sehr vertraut. Auch die Arbeitsweise und Prozesse der Kempener Verwaltung kenne ich durch meine jahrzehntelange politische Arbeit sehr gut. Es muss darum gehen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt wieder zum „machen“ zu motivieren statt sie nur mit „verwalten“ zu beschäftigen. Kempen will gestaltet werden. Da gilt es anzupacken. Wo der Verwaltung Kapazitäten fehlen, schaffe ich neue. Es gilt, interne Arbeitswege umzugestalten, im engen Dialog mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neue Möglichkeiten zu suchen und so zu arbeiten, dass wieder mehr geschafft wird. Ich will, dass alle wieder mit Freude an ihre Aufgaben gehen.

…wie Georg Alsdorf seine Chancen im Wahlkampf einschätzt?

Realistisch. Meine Person steht für eine maximale Schnittmenge aller anderen Kandidaten. Ich bin an kein Parteibuch gebunden, unser Verein und ich agieren absolut unabhängig. Die Freien Wähler stehen für Sachpolitik ohne Geklüngel und ohne Hinterzimmerpolitik, ohne dabei die soziale Verantwortung aus den Augen zu verlieren. Ich stehe ebenso für eine schnellstmögliche Digitalisierung der Verwaltung wie auch für umfangreiche klimapolitische Maßnahmen, die Schaffung neuen preiswerten Wohnraums sowie den Ausbau unserer Kindetagesstätten und Altenheime. Ich bin quasi das „und“ unter den Kandidaten, wo die anderen nur das „oder“ sind.

Georg Alsdorf steht Ihnen nach Rücksprache (Kontaktformular) gerne in persönlichen Gesprächen zur Verfügung.

Freie Wähler Kempen – Georg Alsdorf